Heft 5 der Mitteilungen des Zürnschen Familienverbandes Januar - März 1927
Mitteilungen des Zürnschen Familienverbandes, Nr. 16, Mai 1935, Doppelfaltblatt nach Wappenverbot
Im Februar 1926 erschien die erste Ausgabe Zürnscher Familien-Mitteilungen. Die Hefte enthielten auf dem Umschlag das eingeprägte Wappen. Verschiedene Autoren aus der Familie schrieben Aufsätze und Geschichten. Außerdem wurden Forschungsergebnisse und später auch Fotos veröffentlicht. In den Heften gab es aktuelle Informationen über Geburten, Heiraten und Todestage von Angehörigen. Selbständige Angehörige warben für ihre Waren oder Produkte und trugen durch Inserate zur Finanzierung der Druckkosten bei. Die Herausgabe der Mitteilungen musste infolge des 2. Weltkriegs im Januar 1940 eingestellt werden. Der Vorsitzende war als Berufsoffizier an der Front eingesetzt und fiel im Oktober 1941.
Ab 1947 erschienen wieder Familien-Mitteilungen als sog. Rundbriefe. Wegen Papierknappheit wurden die Briefe nach einer Liste von Familie zu
Familie weitergeschickt.
In den Postversand waren die Angehörigen in der damaligen sowjetischen Besatzungszone zunächst eingebunden. Das wurde nach Gründung der DDR erheblich erschwert. Die gedruckten Mitteilungsblätter erreichten die Empfänger in der DDR infolge Postkontrolle nur noch selten, besonders ab Dezember 1959, als auf dem Kopfbogen ein Abdruck des Familienwappens angebracht wurde. Deshalb gab man extra Mitteilungen ohne Wappen und mit unverfänglichen, unpolitischen Texten für die Angehörigen in der DDR heraus.
Die Zählung der Familien-Mitteilungen nach dem 2. Weltkrieg wurde wieder mit Nummer 1 begonnen. Die letzte Ausgabe von September 2017 trägt die Nummer 123.
Zürnscher Rundbrief Nr. 1 vom Juni 1947